Standortanalyse & Standortwahl in Indien

IT Offshoring

Sebastian ZangGeschrieben von:

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Indien hat sich nicht nur als einer der größten Absatzmärkte weltweit entwickelt, sondern bietet gleichzeitig einen großen Talentpool für FuE, Produktion und Servicedienstleistungen. Die Frage nach dem idealen Standort auf dem Subkontinent ist entscheidend, um in Indien erfolgreich zu sein. Was ist vor allem zu beachten bei der Standortwahl in Indien?

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Einleitung

Unternehmen wie Siemens, Daimler, Philipps, General Electric oder General Motors haben FuE-Zentren in Indien gegründet, wo Tausende von indischen Mitarbeitern beschäftigt sind. Google, yahoo, Accenture, Cap Gemini, IBM oder SAP zählen zu den größten Arbeitsgebern in der indischen IT Industrie. Und Global Player wie Bosch, Hyundai, BMW oder Lapp Kabel betreiben in Indien große Fertigungsstätten.

Entscheidende Erfolgsfaktoren für diese Unternehmensaktivitäten sind passende Organisationsstrukturen, eine kulturadäquate Prozessgestaltung, das Personalmanagement und nicht zuletzt die richtige Entscheidung zu Fragen wie: Eignet sich ein spezifischer Prozess bzw. eine spezifische Tätigkeit für das Offshoring? Welche Teile der Wertschöpfungskette sollten inhouse bleiben, welche Teile können ausgelagert werden. Als Daumenregel gilt hier: Für komplexe Produktionsprozesse ist das firmeneigene Offshoring-Center die präferierte Lösung. Hoch standardisierte Prozesse lassen sich wiederum am kosteneffizientesten an Partner vor Ort delegieren.

Bevor der Aufbau einer Unternehmenseinheit (Aufbauorganisation, Ablauforganisation) beginnt, ist in einem ersten Schritt die Entscheidung über den passenden Standort in Indien erforderlich. Die richtige Standortwahl ist stark abhängig vom Ziel und Zweck der Unternehmensaktivitäten. Denn die spezifischen Anforderungen an Qualifikation, die Kostenstruktur oder infrastrukturelle Rahmenbedingungen sind je Unternehmensaktivität sehr unterschiedlich. Nachfolgend finden Sie einige Kernkriterien, die für eine Standortwahl in Indien eine besondere Rolle spielen und beispielhafte Illustrationen. Viel Spaß bei der Lektüre!

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Zielmärkte & Industriecluster

Zu Beginn der Standortwahl bzw. Standortanalyse steht ohne Zweifel zunächst einmal die Frage: Wo befindet sich mein Zielmarkt? Welche Relevanz hat die geographische Nähe einer Unternehmenseinheit zu diesem Zielmarkt?

Für Softwareentwicklung oder Dienstleistungen der indischen BPO-Industrie spielt geographische Nähe eine vergleichsweise vernachlässigbare Rolle. Für den Leistungsempfänger in Europa oder den USA spielt es eine untergeordnete Rolle, ob der Ansprechpartner für IT-Dienstleistungen oder Buchhaltungsservices in Bangalore, Pune oder Hyderabad sitzt. Diese Standortwahl hat keinen Einfluss auf die Kommunikation per Internet, Webkonferenzen oder Telefon. Bestenfalls muss beachtet werden, dass für häufige Vor-Ort-Meetings durch (Projekt)Manager aus dem Mutterland eine schnelle Anbindung zwischen Service-Zentrum und Flughafen gewährleistet ist.

Das Kriterium der geographischen Nähe zum Zielmarkt hat offenbar eine weit größere Bedeutung im Falle eines Aufbaus von Produktionsstätten in Indien. Sofern für den Export bestimmt, ist die geographische Nähe zu relevanter Transportinfrastruktur relevant (z.B. Seehäfen, Flughäfen). Noch viel entscheidender sind in der Regel relevante Zulieferer- bzw. Abnehmerstrukturen. Beispiel Automobilindustrie. Die Metropolen Pune und Chennai bilden jeweils den Kern der wichtigsten Automobilcluster in Indien:

Im Clustergebiet Pune (Bundesstaat Maharashtra) sind inzwischen fast alle großen Automobilkonzerne mit Produktionsstätten vertreten. Hier finden sich nicht nur Volkswagen (Indische Unternehmenszentrale; Chakan Industrial Park mit 580 Mio. EUR die größte deutsche Investition in Indien), Mercedes-Benz, General Motors oder Bajaj Auto (weltweit viertgrößter Produzent von Zwei- und Dreiradfahrzeugen), sondern auch der Sitz der Automotive Research Association of India (ARAI). Die zahlreichen OEM’s haben gleichzeitig die Zuliefererindustrie angelockt, so dass die komplette Wertschöpfungskette abgedeckt ist. Im Süden Indiens ist ein weiteres Automobilcluster rund um Chennai im Bundesstaat Tamil Nadu entstanden. Daimler (Produktionsstätte in Oragadam) ist hier ebenso vertreten wie BMW (Produktion der 3er und 5er Serie), Nissan/ Ashok-Leyland (Joint Venture für die Fertigung von Light Commercial Vehicles), Ford und Renault. Auch dort findet sich die gesamte Zuliefererindustrie.

Abschließend sei noch das Beispiel eines Unternehmens aus der Konsumgüterindustrie betrachtet: Hier ist eine effiziente Logistikkette der entscheidende Erfolgsfaktor. Je nach Zielmärkten (Indien gesamt oder aber nur die Mittelschicht in den Metropolen) ist im Grundsatz darüber zu entscheiden, ob die Supply Chain über eine zentralisierte Struktur oder mithilfe dezentraler Versorgungspunkte aufgebaut werden soll. Die notorisch schwache Infrastruktur Indiens ebenso wie die die schiere geographische Größe Indiens erfordern hier in der Regel die Analyse verschiedener Szenarien.

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Infrastruktur

Die notorisch schwache Infrastruktur in Indien bedeutet vor allem ein hartnäckiges Stromdefizit, ein schlecht ausgebautes Straßennetz (unzuverlässige Transportzeiten) und bisweilen auch Lücken bei Telekom-Infrastruktur.

Ende Juli 2012 brach wegen Überlastung für zwei Tage die Stromversorgung für ca. 600 Millionen Menschen in Indien zusammen – einer der größten Stromausfälle weltweit. Betroffen waren der Norden, Osten und Nordosten Indiens, unter anderem Delhi und Kalkutta [Der Süden Indiens mit Mumbai, Bangalore oder Chennai waren nicht betroffen]. Dieser Vorfall illustriert anschaulich, mit welchen Herausforderungen Unternehmen in punkto Infrastruktur auf dem Subkontinent umgehen müssen.

Ein genauer Blick lohnt jedoch: Denn die Infrastruktur im Bereich Energie differiert von Bundesstaat zu Bundesstaat. Im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu beispielsweise kann die Stromversorgung als vergleichsweise sicher gelten. Tamil Nadu zählt hier ganz grundsätzlich zu den Bundesstaaten, die eine (vergleichsweise) unternehmerfreundliche Wirtschaftspolitik betreiben und Rahmenbedingungen schaffen, die Industrie anzieht [nicht zuletzt der Grund für die Entstehung des Automobilclusters rund um die Hauptstadt Chennai].

Defizite in der Stromversorgung sind – offensichtlich – kein K.O.-Kriterium in der Standortwahl, denn leistungsfähige Backup-System sind grundsätzlich verfügbar [und in Indien in weiten Teilen der Industrie üblich]. Es steht aber außer Frage, dass dies mit zusätzlichen Kosten verbunden ist (Investition, Wartung, Betriebskosten), die Einfluss auf die Standortwahl haben: Während für den Betrieb eines IT-Entwicklungszentrums batteriebetriebene Back-Up Systeme zu überschaubaren Kosten geleast werden können, sind für Produktionswerke größere Investitionen in Notstromanlagen (Hersteller zum Beispiel Tognum, Cummins) erforderlich.

Transportinfrastruktur hat offensichtlich die größte Bedeutung für Unternehmensaktivitäten, wo die Logistik einen relevanten Erfolgsfaktor bildet: Konsumgüterindustrie (Supply Chain innerhalb Indiens), exportorientierte Industrie (Zugang zu Seehäfen, Flughäfen) oder Fertigungsindustrie mit einem signifikanten Umfang an Zuliefererströmen. Dieses Kriterium ist ein No brainer, der sich in jeder BWL-Einführungslektüre findet. Eine besondere Bedeutung hat dieses Kriterium in Indien jedoch angesichts der notorisch unterentwickelten Transportinfrastruktur. Es kommt hinzu, dass Indien als „föderalistischer Staat“ keineswegs mit Deutschland vergleichbar ist, wo der Warenverkehr zwischen Bayern/Hessen oder Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz ungehindert erfolgen kann. Vielmehr muss man sich die Situation in etwa wie VOR der Etablierung des deutschen Zollvereins vorstellen, der im Jahr 1834 innerdeutsche Zölle zugunsten einer freieren Entfaltung der deutschen Industrie abschaffte. Mit anderen Worten: Der Warenverkehr in Indien über die Grenzen von Bundesstaaten (z.B. Tamil Nadu nach Karnataka) ist zollrechtlich relevant, also verbunden mit bürokratischem Aufwand und mit Zeitverzögerungen an den „Grenzübergängen“ zwischen den indischen Bundesstaaten.

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Kosten

Die niedrigen (Lohn)Kosten des Standortes Indien waren in der Vergangenheit einer der wesentlichen Treiber für Offshoring und Outsourcing auf den Subkontinent. Zwar werden heute die attraktiven Absatzchancen und der Zugriff auf einen großen Talentpool an Fachkräften (insbesondere im Ingenieurbereich) als Auslöser für unternehmerische Aktivitäten in Indien, die Frage der Kosten bleibt für die Standortwahl aber nach wie vor zentral.

Der Fokus bei der Kostenbetrachtung liegt meist auf den Lohnkosten. Dies gilt für IT-Dienstleistung, FuE oder Dienstleistungen der BPO-Industrie ebenso wie für die Fertigungsindustrie. Es dürfte kaum überraschen, dass gerade dieses Thema eine sehr differenzierte Analyse erfordert. Für eine differenzierte Antwort auf die Frage nach den relevanten Lohnkosten sind beispielsweise folgende Leitfragen relevant:

  • Welche Qualifikation müssen die Fachkräfte aufweisen?
  • Was ist die erwartete Entwicklung der Löhne?
  • In welchem Umfang sind Fachkräfte erforderlich?
  • Wie hoch ist der Wettbewerb um diese Fachkräfte – in gesamt Indien und je Standort?
  • Wie hoch ist die Lebensqualität am Standort zur Bindung von hochqualifizierten Fachkräften bzw. Welche Prämien sind ggf. zu zahlen, um hochqualifizierte Fachkräfte mit Familie an Standorten mit unattraktiver Freizeitinfrastruktur zu halten?
  • Mit welcher Fluktuation ist zu rechnen? Welche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung sind erforderlich?

In dem Artikel Wie nachhaltig sind niedrige Löhne in Indiens IT Industrie? wurden einige dieser Leitfragen für IT-Fachkräfte analysiert. Eine solche Analyse ist dann offensichtlich auch standortspezifisch erforderlich.

Neben den Lohnkosten sind weitere Kostenarten zu untersuchen, die von Standort zu Standort bzw. von Bundesstaat zu Bundesstaat stark differieren können:

  • Kosten für den Erwerb von Grundstücken (Grundstückspreise, bürokratische Kosten)
  • Baukosten / Mietkosten für Fabrikgebäude
  • Versteckte Kosten im Zusammenhang mit Korruption
  • Lokale / bundesstaatliche / nationale Steuern
  • Investitionen zum Ausgleich von Defiziten der Infrastruktur (z.B. Notstromaggregate)
  • Kosten für die Sicherheit

Standortunabhängig Kosten sind ebenfalls in der Kostenbetrachtung zu berücksichtigen, wenn auch ohne Relevanz für die Standortentscheidung. Hierzu zählen beispielsweise Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung (importierte Maschinen, Fahrzeugflotte).

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Arbeitskräfte

Personalauswahl und Personalmanagement zählen in Indien zu den Aspekten des Unternehmensmanagements, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Dies hängt nicht allein mit einer Arbeitskultur zusammen, die (vor allem aus kulturellen Gründen) viele Unterschiede zur deutschen Arbeitskultur aufweist. Es kommt ein Bildungssystem hinzu, das keine einheitlichen Qualitätsstandards aufweist. Einige wesentliche Aspekte werden beispielsweise in folgenden Beiträgen diskutiert:

Die Standortwahl hat auf den Aspekt „Arbeitskräfte“ einen besonderen Effekt. Und zwar in vielerlei Hinsicht. Es ist offensichtlich, dass der Pool an relevanten Fachkräften in Clustergebieten einer spezifischen Industrie besonders groß ist. Die Verfügbarkeit von hochqualifizierten IT-Fachkräften in Bangalore („IT Capital of India“), Hyderabad oder Pune ist offenbar exzellent. Es ist zu berücksichtigen, dass damit aber gleichzeitig das Risiko der Mitarbeiterfluktuation steigt.

Verschiedene Regionen bzw. Bundesstaaten weisen zudem eine jeweils unterschiedliche Arbeitskultur auf. Andra Pradesh oder Tamil Nadu stehen beispielsweise für eine sehr fleißige Arbeitsethik. Das spiegelt sich beispielsweise auch darin wieder, dass Telugus (Inder aus dem Bundesstaat Andra Pradesh) einen Großteil der Studenten in den Elite-Hochschulen „Indian Institutes of Technology“ (IIT) ausmachen. Denn der Zugang zu diesen Institutionen wird gesteuert über extrem selektive Auswahltests möglich, die einen fast übermenschlichen Fleiß voraussetzen. Auch aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Telugus eine bemerkenswerte Arbeitsethik mitbringen.

Einige Standorte weisen für hochqualifizierte Fachkräfte eine besondere Attraktivität auf, was die Rekrutierung vereinfacht: Zum einen aufgrund der Karrieremöglichkeiten, die diese Standorte bieten (z.B. Bangalore für IT-Fachkräfte). Zum anderen aber auch aufgrund der Lebensqualität. Bangalore beispielsweise gilt als jene Metropole Indiens mit der höchsten Lebensqualität, nicht zuletzt des angenehmen Klimas wegen. Ein Bundesstaat wie Gujarat hingegen (ungeachtet dessen exzellenten Ratings in punkto Wirtschaftspolitik, Unternehmerfreundlichkeit, etc.) ist hier kritisch zu bewerten: Es handelt sich um einen sogenannten „Dry State“, in dem ein Alkoholverbot gilt. Für Fachkräfte mit liberaler Einstellung ein kritischer Faktor.

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Regulatorische Rahmenbedingungen

Korruption, „red tape bureaucray“ und mangelnde Infrastruktur sind notorische Schwächen des Standortes Indien. Aber gerade hier tut eine Differenzierung nötig, denn die Unterschiede bei den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind je Bundesstaat sehr unterschiedlich – dies ist bereits in den vorherigen Kapiteln deutlich geworden.

Die Studie „Economic Freedom of the States of India“, an dem unterem Anderen das Cato Institut als Co-Autor beteiligt ist, gibt hier einen sehr guten Überblick [1]. Beispielsweise wird hier deutlich, dass die Arbeitsgesetzgebung im Bundesstaat Himachal Pradesh zu den unternehmerfreundlichsten in ganz Indien zählt. Gleichermaßen schneidet der Bundesstaat Tamil Nadu im Süden von Indien gut ab in punkto „Sicherheit“ und „regulatorische Rahmenbedingungen“. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle. Der Bundesstaat Haryana ist hier beispielsweise in der Studie von Platz 3 auf Platz 8 abgerutscht, da die Kriminalität spürbar angestiegen ist. Hier hat vor allem die Ermordung eines japanischen Managers in 2012 während eines Arbeitsprotests in einem Maruti Suzuki Produktionswerk die Unternehmen vor Ort in Alarmbereitschaft versetzt.

Es ist auch zu berücksichtigen, dass Unternehmer auch von Subventions- und Fördermöglichkeiten profitieren können, die offensichtlich von Standort zu Standort in Indien differieren. Beispielsweise sollen in sogenannten „Special Economic Zones“ (SEZs) Direktinvesititionen gefördert werden. Ein Beispiel hierfür ist das Clustergebiet Pune, wo es zahlreiche Wissenschafts- und Industriesparks mit steuerlichem Sonderstatus gibt.

Standortanalyse & Standortwahl in Indien – Sonstige Hinweise

Den Aspekt „Netzwerk“ können Sie grundsätzlich bei der Standortwahl in Indien nicht hoch genug einschätzen. Es gilt zum einen, dass Sie einen verlässlichen Partner vor Ort benötigen, der belastbare Informationen zu den relevanten Entscheidungskriterien bereitstellen kann. Zum anderen lassen sich in Indien auch Standort-Entscheidungen beobachten, die folgendem Prinzip folgen: „Unser Unternehmen ist mit einem Geschäftsbereich bereits seit einigen Jahren am Standort XY präsent. Für die geographische Expansion eines weiteren Geschäftsbereichs nach Indien gehen wir ebenso an den Standort XY. Warum? Weil wir hier auf ein etabliertes Netzwerk an Dienstleistern und Kontakten in die politische Ebene verfügen.“ Ein solches Netzwerk ist gerade in Indien von unschätzbarem Wert. Das Kriterium bestehender Netzwerke an einem bestehenden Standort sollte darum unbedingt als Entscheidungskriterium in die Standortwahl einfließen.

Der Autor hält sich seit 2011 regelmäßig in Indien auf. Er ist Geschäftsführer eines Softwarehauses mit Entwicklungszentrum in der „IT Hauptstadt Indiens“, Bangalore: Kompetenz in Microsoft Technologien, Software mit .NET Technologie, Datenbankanwendungen, Access Entwicklungen und Excel Tools für fachliche Anforderungen.

[1] http://www.cato.org/economic-freedom-states-india

169 Responses to " Standortanalyse & Standortwahl in Indien "

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